Sechs Tipps zur Wahl des richtigen Fotografen für deine Babyfotos

Ihr seid schwanger, was für eine aufregende Neuigkeit das ist!


Am liebs­ten möchte man sofort mit allem los­le­gen, goo­gelt alles Mög­li­che rund ums Thema Schwan­ger­schaft und Geburt, shoppt viel­leicht schon gleich vor lau­ter Vor­freude die ers­ten Söck­chen und es ist ein­fach alles so neu und wun­der­voll!

Neben den The­men Baby­aus­stat­tung in den ers­ten Wochen, der Wahl des Kran­ken­hau­ses für die Geburt und der Suche nach einer Heb­amme aus eurer Nähe, denkt ihr viel­leicht auch schon dar­über nach, dass ihr gerne Fotos machen las­sen möch­tet, wenn euer klei­nes Wun­der dann end­lich da ist. Sehr gut, dass ihr euch schon so früh damit aus­ein­an­der setzt, denn diese Ter­mine sind oft schon weit im Vor­aus gebucht, so dass ihr eher einen Ter­min bekommt, wenn ihr euch schon früh bei eurem Wunschfotografen/ eurer Wunsch­fo­to­gra­fin mel­det. Beson­ders bei New­born­fo­to­gra­fie kann es wich­tig sein, das Shoo­ting gleich in den ers­ten Tagen nach der Geburt zu machen, wenn ihr eine bestimmte Art von Bil­dern möch­tet, darum soll­tet ihr das unbe­dingt schon vor der Geburt in Angriff neh­men und nicht erst, wenn euer Baby da ist.

Aber zunächst ein­mal gilt her­aus­zu­fin­den: Wer ist der rich­tige Foto­graf für euch, wel­che Art Shoo­ting passt zu euch und wor­auf soll­tet ihr ach­ten? Ich habe ein paar Tipps für euch zusam­men gestellt, die euch diese Fra­gen beant­wor­ten und euch bei der Suche hel­fen kön­nen. Diese Tipps bezie­hen sich natür­lich nicht nur auf Neu­ge­bo­re­nen­fo­tos, son­dern kön­nen auch für Baby­bauch­fo­tos etc. berück­sich­tigt werden!

Soll­tet ihr zu den Eltern gehö­ren, die aus ver­schie­de­nen Grün­den ein biss­chen spä­ter mit der Suche nach einem Foto­gra­fen für das Baby­shoo­ting dran sind: Kein Problem!Zwar wer­den die Neu­ge­bo­re­nen jeden Tag grö­ßer und ver­än­dern sich recht schnell, aber es ist trotz­dem kein Pro­blem, auch spä­ter Bil­der vom Baby zu machen. Die klas­si­schen Baby­fo­tos von Neu­ge­bo­re­nen unter­schei­den sich aller­dings ein wenig von denen, die man mit älte­ren Kin­dern bekommt- trotz­dem braucht ihr euch keine Gedan­ken machen, man kann näm­lich in jedem Alter abso­lut traum­hafte Fotos zau­bern, versprochen. 

Stu­dio­fo­to­gra­fie oder lie­ber Life­style Session/ Fresh48?
Zunächst ein­mal soll­tet ihr euch über­le­gen, wel­che Art Foto­ses­sion ihr gerne hät­tet. Wäh­rend die Stu­dio­fo­to­gra­fie mehr gepost ist und ihr all die schö­nen Props, Out­fits und Hin­ter­gründe nut­zen könnt, sind life­style Ses­si­ons sehr pur und natür­lich. Sie erzäh­len eure Geschichte und fin­den nor­ma­ler­weise gleich wenige Stun­den oder Tage nach der Geburt statt, ent­we­der noch im Kran­ken­haus als Fresh48 Ses­sion oder aber auch nach eurer Ent­las­sung, bei euch zu Hause.
Viel­leicht hät­tet ihr auch gerne bei­des? Dann könnt ihr bei mir z.B. direkt ein Kom­bi­pa­ket buchen, so dass ihr alles abge­deckt habt.

Im Stu­dio oder Zuhause?
Bei Life­style Ses­si­ons, wie Fresh48 im Kran­ken­haus oder auch als Repor­tage, wenige Tage nach der Geburt zu Hause, habt ihr den Vor­teil, dass ihr nir­gendwo anrei­sen müsst, son­dern ich zu euch komme. Aller­dings ver­zich­tet ihr hier dann auch auf Körb­chen, Out­fits und Co. Euer Zuhause muss für eure Ses­sion ein wenig vor­be­rei­tet wer­den, was zusätz­li­che Arbeit bedeu­tet, dafür seid ihr aber in eurer eige­nen, per­sön­li­chen Umge­bung, hier seid ihr zu 100% ihr und neben den Bil­dern von euch sieht euer Schatz spä­ter auch noch, wie genau ihr gewohnt habt und was euer Leben aus­ge­macht hat.
Mein Stu­dio kann hin­ge­gen nicht ver­rei­sen und ihr kommt zu mir- hier ist der Vor­teil, ihr braucht nichts vor­her auf­räu­men oder euch sonst groß Gedan­ken machen, denn alles über­nehme ich für euch und habe schon alles bereit, wenn ihr zu mir kommt. Für euch heißt es dann nur noch zurück­leh­nen und das Shoo­ting genie­ßen. Aus­ser­dem bekommt ihr eine klit­ze­kleine Aus­zeit, denn ich bin euer Baby­sit­ter in der Zeit. Der eine oder andere Papa hat viel­leicht sogar wäh­rend der Neu­ge­bo­re­nen­fo­tos schon mal die Augen zu gemacht.
Ihr könnt eine eigene kleine Pro- und Con­tra Liste erstel­len, um her­aus­zu­fin­den, was für euch wich­ti­ger ist und dann entscheiden.

Der Stil eures Wunsch­fo­to­gra­fen
Bevor ihr euch für einen Foto­gra­fen ent­schei­det, emp­fehle ich euch sehr, euch meh­rere Web­sei­ten und Port­fo­lios anzu­schauen. Jeder Foto­graf hat sei­nen ganz eige­nen Stil (oder viel­leicht auch sei­nen Stil noch nicht ganz gefun­den, so dass euer Bild­ergeb­nis even­tu­ell eine kleine Wun­der­tüte wer­den könnte).
Schaut euch bei euch zu Hause um, wie seid ihr ein­ge­rich­tet, was ist EUER per­sön­li­cher Stil? Wenn ihr auf Babys in bun­ten Far­ben und Kos­tüm­chen steht, seid ihr zum Bei­spiel bei mir an der ganz fal­schen Adresse, denn ich mag es etwas natür­li­cher, ohne Ver­klei­dun­gen, nutze gerne rus­ti­kale oder vin­tage ange­hauchte Props und auf­ein­an­der abge­stimmte, ruhige Far­ben. Wenn ihr es knal­lig und bunt möch­tet, gibt es genug Kol­le­gen, die auch das anbie­ten und dann eher zu euch pas­sen.
Ihr wür­det ver­mut­lich auch kein Shu­shi im Steak­house bestel­len, und umge­kehrt. Darum, nehmt euch unbe­dingt die Zeit, um ein Gefühl für die Arbei­ten der jewei­li­gen Foto­gra­fen zu bekom­men. Schaut euch nicht nur die Web­seite an, son­dern schaut auch mal bei Face­book oder Insta­gram vor­bei. Was lösen diese Bil­der in euch aus, seid ihr ganz ver­liebt, oder stört euch viel­leicht etwas? Es gibt große Unter­schiede zwi­schen den ein­zel­nen Foto­gra­fen, man­che leuch­ten ihre Bil­der bis in den letz­ten Win­kel aus, andere, wie ich, lie­ben es, mit Licht und Schat­ten zu spie­len und dann sieht ein Foto gleich wie­der ganz anders aus.
Bewer­tun­gen des Foto­gra­fen via Google oder auch Face­book, kön­nen euch auch hel­fen, eine erste Ein­schät­zung zu bekom­men.

Erfah­rung
Die­sen Punkt finde ich sehr, sehr, sehr wich­tig.
Es ist defi­ni­tiv ein Unter­schied, ob jemand sonst eigent­lich nur Hoch­zeits­bil­der oder Por­traits von Erwach­se­nen macht und hin und wie­der auch Neu­ge­bo­rene foto­gra­fiert, oder ob ihr euch jeman­den sucht, der genau auf euren Wunsch­be­reich spe­zia­li­siert ist. Hat jemand nur zwei oder drei Shoo­tings im Port­fo­lio, fragt unbe­dingt nach mehr Refe­ren­zen. Wenn der­je­nige noch nicht so viel Erfah­rung mit Neu­ge­bo­re­nen gemacht hat, könnt ihr dem­je­ni­gen natür­lich trotz­dem eine Chance geben und es ein­fach aus­pro­bie­ren.
Den­noch denke ich, grade im Bereich der Neu­ge­bo­re­nen­fo­to­gra­fie gibt es vie­les, was so ein­fach und natür­lich aus­sieht, aber ein gro­ßes Maß an Erfah­rung benö­tigt, dazu die nötige Ruhe und Geduld, beson­ders auch im Umgang mit teil­weise unsi­che­ren frisch geba­cke­nen Eltern oder aber auch Geschwis­ter­kin­dern, die häu­fig zum Shoo­ting mit­ge­bracht wer­den.
Einige Posen, wie die „Froggy Pose“ hier im Bei­spiel, schauen auf dem fer­ti­gen Foto so spie­le­risch und leicht aus, sind aber in Wirk­lich­keit ein soge­nann­tes „Com­po­sing“ aus meh­re­ren Bil­dern. Uner­fah­rene Foto­gra­fen wis­sen diese Dinge viel­leicht nicht und posie­ren die Babies gleich so, ohne Siche­rung, was fatale Fol­gen haben kann. Ich binde die Eltern auch bei „ein­fa­che­ren“ Posen aus Sicher­heits­grün­den mit ein, denn egal was, Sicher­heit sollte stets an aller­ers­ter Stelle ste­hen.

Per­sön­lich­keit
Mir per­sön­lich ist auch immer sehr wich­tig zu wis­sen, wer denn hin­ter die­ser Arbeit steckt und jemand, der eine nichts­sa­gende „Über Mich“ Seite hat, ist lei­der schon gleich raus. Ja, wir lie­ben es alle zu foto­gra­fie­ren und Momente für die Ewig­keit fest­zu­hal­ten, aber es gibt doch noch so viel mehr als das zu sagen!
Ich bei­spiels­weise spre­che vor wirk­lich jedem Shoo­ting per­sön­lich am Tele­fon mit mei­nen Kun­den, damit sie wis­sen, wie ich ticke und was für eine Art Mensch ich bin. Ich kann sofort alle Fra­gen beant­wor­ten und den Ablauf genau erklä­ren, damit jeder gleich weiß, was wird pas­sie­ren, wie sind die ein­zel­nen Schritte und was könnt ihr bei mir erwar­ten. So gibt es keine Über­ra­schun­gen oder Unklar­hei­ten, denn ich nehme mir die Zeit für euch, um euch das Gefühl geben zu kön­nen, dass ihr bei mir gut auf­ge­ho­ben und in den bes­ten Hän­den seid.
Immer­hin ver­traut ihr mir das Wich­tigste im Leben an: Euer Baby! Da sollt die Che­mie defi­ni­tiv stim­men, damit ihr mit gutem Gefühl zum Shoo­ting kom­men könnt, bzw. mich in euer ganz per­sön­li­ches Umfeld zu Hause kom­men lasst.

Der Wert
Zu guter Letzt bleibt dann noch die eine Frage: Was ist euch ein Shoo­ting wert?
Der Wert hat nicht unbe­dingt nur etwas mit dem Preis zu tun, auch wenn die­ser sicher­lich zunächst an ers­ter Stelle steht, den wie sonst bitte kann man ein­fa­cher ver­glei­chen, als Preise gegen­über zu stel­len und dann gleich den güns­tigs­ten zu neh­men?
Da muss ich sagen, dass ich die­sen Ansatz abso­lut nicht als geeig­net emp­finde, denn ein gutes Shoo­ting defi­niert sich nicht über den Preis. Ganz im Gegen­teil: Es geht darum, was ihr als WERT­VOLL emp­fin­det und wo ihr das Gefühl habt, euer Geld ist gut ange­legt. Legt ihr Wert auf einen per­fek­ten Ser­vice rund um euer Shoo­ting, und möch­tet euch keine gro­ßen Gedan­ken machen, weil euer Foto­graf euch rundum sorg­los betreut? Von der ers­ten Anfrage, über die vor­han­den Pam­pers und Wickel­mög­lich­kei­ten im Stu­dio bis hin zum lie­be­voll ver­pack­ten Päck­chen am Ende? Möch­tet ihr hoch­wer­tige, anspruchs­volle Bil­der, die ihr euch euer Leben lang gerne anse­hen wer­det? Sol­len viel­leicht noch Pro­dukte wie Lein­wände, Alben etc. dazu kom­men?
Wenn ihr diese Fra­gen mit JA beant­wor­tet, soll­tet ihr erst recht auf gute Qua­li­tät ach­ten, die zwar ihren Preis haben mag, aber von der ihr am Ende auch län­ger etwas haben wer­det.
Ein güns­ti­ger Foto­graf wird immer an der einen oder ande­ren Stelle spa­ren müs­sen, um sei­nen klei­nen Preis hal­ten zu kön­nen- sei es beim Ser­vice, in der Aus­stat­tung oder auch bei der Bild­über­gabe am Ende des Pro­zes­ses.
Je nach­dem legt ihr also mehr an und bucht einen Profi mit ent­spre­chen­der Aus­stat­tung, oder ihr spart Kos­ten ein, habt dann am Ende viel­leicht auch in Summe mehr Bil­der, müsst dann aber mit ande­ren Abstri­chen rech­nen.
Sobald ihr dem­nach über­legt habt, auf was ihr Wert legt, wer­det ihr auch die Unter­schiede zwi­schen den ein­zel­nen Foto­gra­fen sehen kön­nen und ein­schät­zen, wel­ches Geschäfts­mo­dell am Bes­ten zu euch passt. Wir alle arbei­ten sehr unter­schied­lich und legen unsere Prio­ri­tä­ten auf ver­schie­denste Aspekte unse­rer Arbeit, darum vari­iert der Preis je Foto­graf oft so sehr. Hin­ter­fragt hier ein­fach mal die Gründe, warum das so ist. Was für den einen teuer scheint, ist genau das Rich­tige für den ande­ren und so wer­det ihr am Ende genau DEN Foto­gra­fen fin­den, der genau per­fekt für euch und eure Wün­sche ist!

Ich würde mich freuen, wenn meine Tipps euch bei der Wahl des rich­ti­gen Foto­gra­fen hel­fen- und natür­lich auch, wenn ich am Ende die­je­nige bin, für die ihr euch ent­schei­det. So sehr ich meine Arbeit liebe, passe aber auch ich nicht zu jeder Fami­lie und nicht jede Fami­lie passt zu mir.
Mein Wunsch ist, dass ihr den­je­ni­gen fin­det, bei dem ihr euch unein­ge­schränkt wohl und gut auf­ge­ho­ben fühlt, dass ihr euch bewusst macht, was euch wich­tig ist und jeman­den fin­det, der genau das umset­zen kann, denn jeder Foto­graf wünscht sich nichts mehr, als rundum zufrie­dene, glück­li­che Kunden.